Ich habe funktioniert aber nicht gelebt.
Wenn das Leben doch mehr gibt, als man es kennt.
Stell dir vor, du gehst einfach neue Wege. Andere Wege.
Genau diese Gedanken haben sich in meinem Inneren immer wieder gemeldet. Mal leise, mal laut.
Lange Zeit habe ich sie ignoriert. Ich dachte, so sei das Leben eben: Verpflichtungen, Alltag, Erwartungen.
Man funktioniert. Man macht weiter.
Doch irgendwann kam der Moment, in dem ich gespürt habe: Etwas fehlt. So soll es nicht weiter gehen.
Nicht im Außen, sondern tief in mir.
Es war ein stilles Erwachen.
Ein Gefühl, dass das, was ich bisher gelebt habe, nicht alles sein kann.
Und dass ich bereit bin, hinzusehen. Zu hinterfragen. Und neu zu wählen.
Ich bin 46 Jahre jung, verheiratet und Mutter eines jungen Menschen.
In den letzten Jahren gab es viele Situationen, die mich tief zum Nachdenken gebracht haben.
Über mein Leben. Über meinen Alltag und viele andere Dinge die wir als normal betiteln.
Und über die Frage: Lebe ich wirklich oder funktioniere ich nur?
Viele Entwicklungen in der Welt haben mich wachgerüttelt. Sie haben mir gezeigt, dass vieles nicht so ist, wie es scheint. Dass wir oft nur das sehen (oder sehen sollen), was uns vorgegeben wird. Und dass es manchmal Mut braucht, die eigene Perspektive zu verändern.
Auch im familiären Umfeld gab es Herausforderungen, die mein Bewusstsein tief erschüttert und gleichzeitig erweitert haben. Ich habe erkannt, dass ich nicht mehr wirklich selbst bestimmt handele. Dass ich mich angepasst habe.
Ich habe funktioniert, aber nicht mehr wirklich gelebt, nicht so wie ich es mir eigentlich wünsche.
Es waren Höhen und Tiefen. Erfolge und Misserfolge. Doch all das hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.
Ich sehe eine Welt, die immer mehr an Menschlichkeit verliert. Die lauter, schneller, kälter wird. Kinder wie Objekte behandelt werden und Ihrer Kindheit beraubt werden. Und genau deshalb habe ich begonnen, nach Lösungen zu suchen.
Oder vielleicht haben sie mich gefunden.
Neue Wege, andere Wege zu gehen ist nie leicht. Vor allem dann nicht wenn, sie von der Masse abweichen.
Heute sind sie ein Teil meines Lebens geworden. Ich bin noch lange nicht am Ziel meiner Reise, aber ich bin auch nicht mehr da, wo ich mal war.
Ich bin kein Coach, kein Guru und habe keine perfekten Antworten. Ich bin einfach ein Mensch, der begonnen hat, alte Muster zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Ich teile hier Gedanken, Impulse und Erfahrungen, nicht weil ich alles besser weiß, sondern weil ich glaube, dass wir alle manchmal einen Anstoß brauchen. Einen Gedanken, der bleibt.
Vielleicht fühlst du dich manchmal ähnlich. Vielleicht stellst auch du dir Fragen, auf die es keine schnellen Antworten gibt. Und vielleicht kann ich dich in den kommenden Beiträgen ein Stück weit begleiten oder inspirieren.
Denn manchmal beginnt Veränderung einfach damit, dass wir hinschauen.
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